
Für Menschen in Umbrüchen, Krisen oder Sinnfragen.
Wenn Ängste, Erschöpfung, innere Leere oder Traurigkeit den Boden wanken lassen.
Wenn Du wieder Orientierung, Halt und Lebendigkeit spüren möchtest.
Wenn Du Dich gezielt weiterentwickeln möchtest - durch Selbsterfahrung.
Geerdete Lebensberatung und Wegbegleitung
Angebote / Leistungen

Geerdete Lebensberatung im Gespräch
In einem geschützten und vertrauensvollen Raum klären wir im Gespräch, wo du stehst, was du brauchst und welche Fragen in dir präsent sind.
Oft ist es zunächst der wichtigste Schritt, dass sich überhaupt die "richtigen Fragen" in dir kristallisieren — jene, die du dich wirklich zu stellen traust.
Wenn das geschieht, können plötzlich Antworten in dir selbst aufsteigen:
Antworten, die vielleicht schon lange in dir angelegt waren — unbewusst vorhanden — und die sich nun zeigen und dir neue Möglichkeiten eröffnen.
Gerade bei Fragen, die dich in der jetzigen Lebensphase vielleicht drängend bewegen, kann dieser innere Raum des Zuhörens und Fragens zu einer kraftvollen Wende werden.
Viele meiner Klient:innen erleben diese Gespräche als wohltuend klärend – weil sie zum ersten Mal spüren, dass sie sich zeigen dürfen, ohne bewertet zu werden.
Die Gesamtdauer ist, je nach Wahl, entweder 1 Stunde oder 1,5 Stunden.
Wichtiger Hinweis:
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Meine Tätigkeit ersetzt keine medizinische oder psychiatrische Behandlung.
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Ich biete keine Psychotherapie im Sinne des eidgenössischen Psychologieberufegesetzes an.
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Meine Arbeit dient der Unterstützung von Selbstregulation, Leibbewusstsein und persönlicher Entwicklung in schweren Lebensphasen, zur Inspiration, Klärung oder Sinnsuche.

Hinführung zur Meditation (Zazen)
Die Grundlage all meiner Arbeit mit Menschen auf ihrem Weg ist die tägliche Praxis der Meditation – auch für mich selbst und meinen eigenen Weg.
Aus eigener Erfahrung und tiefster Überzeugung kann ich sagen:
Sie ist für mich – in allen Stromschnellen des Lebens – zu einem festen Anker geworden.
Im Einzelsetting (1:1) biete ich dir, nach einem einleitenden Gespräch von ca. 45 Minuten, eine Einführung in die Praxis des Zazen (Sitzmeditation):
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in die äußere Form – also die „Technik“ des Sitzens –
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und vor allem in die innere Haltung, mit der man dieser Übung begegnet.
Darüber hinaus vermittle ich den ursprünglichen Sinn dieser Praxis und zeige dir,
wie du dich dem Kern nähern kannst
– so, wie er im Zen von Anfang an gedacht war:
→ nicht als Methode zur Selbstoptimierung,
→ sondern als ein Weg zur
Wandlung und zur Erfahrung deines erweiterten Daseins.
Ein Dasein, das dich – bei regelmäßiger Übung – befähigt,
die Perspektiven des Lebens immer häufiger in einem anderen Licht zu sehen:
nicht mehr gefangen in antrainierten oder festgefahrenen Mustern zu reagieren,
sondern frei, frisch und authentisch auf das Leben zu antworten.
Die Einführung schließt mit einem etwa 15-minütigen abschließenden Gespräch ab.
Die Gesamtdauer beträgt 1,5 Stunden.

Handauflegen
In Unterweisungen und Schulungen durfte ich dem tiefen Potenzial des Handauflegens näherkommen.
In voller Hingabe offenbart sich dabei derselbe Zustand wie in der Zen-Meditation – jener Moment, wenn „ES“, das Numinose, anwesend ist und durch die Hände erfahrbar werden kann.
Dabei kann sich eine tiefere Ebene der Wahrnehmung und inneren Berührung öffnen.
Das Handauflegen gehört zu den ältesten Formen menschlicher Zuwendung und Begleitung.
In vielen Kulturen ist es als kraftvolle Geste von Mitgefühl und Präsenz bekannt.
Viele Menschen erleben dabei ein tiefes Gefühl von Geborgenheit, Weichheit und innerer Öffnung – besonders in Zeiten emotionaler oder seelischer Anspannung.
Die Begegnung beginnt mit einem ca. 20-minütigen einleitenden Gespräch und endet mit einem weiteren Gespräch von etwa 20 Minuten zur Integration des Erlebten.
Die Gesamtdauer ist 1,5 Stunden

Hypnagoges Atmen
Erfahrungsbericht eines ehemaligen Profifussballers der bei mir zu Gast war:
"Deshalb möchte ich jetzt mein Feedback zum Wochenende bei dir, lieber Martin, teilen: Von Freitag bis Sonntag war ich bei dir, und es war wirklich von Anfang bis Ende ein großartiges Erlebnis, ein voller Erfolg. Ich bin ohne große Erwartungen hineingegangen und habe mich von Anfang an wohl und sicher gefühlt. Deine Art, mit Wissen, Geschichten und Zitaten den Rahmen zu halten, hat dafür gesorgt, dass meine persönliche Weiterentwicklung im Mittelpunkt stand, ganz ohne inszeniertes Drumherum.
Obwohl ich dein erster 1:1-Kunde in diesem Kontext war, hast du es geschafft, dass ich mich komplett fallenlassen konnte. Die Atemreise war am Ende richtig intensiv – gerade dafür, dass es meine erste war. Das zeigt mir, dass du genau wusstest, was du tust, und mir dieses Gefühl von Sicherheit gegeben hast.
Das wollte ich einfach mal loswerden und dir, Martin, ein großes Dankeschön sagen. 🙏"
Das hypnagoge Atmen hat mir persönlich völlig neue Erfahrungen meines Menschseins ermöglicht – Erfahrungen, die ich zuvor nicht erwartet hätte."
Ich erinnere mich noch genau an meine erste Atemreise: Sie war anders als alles, was ich bis dahin in mir als Erfahrungsraum erlebt hatte.
Im Vergleich zum Zazen ist diese Methode viel schneller im Prozess, sehr dynamisch und körperbetont – wenn man sich darauf einlässt.
Sie erlaubt dem Körper, sich von innen heraus auszudrücken – durch Atem, Stimme und Bewegung.
In den Sitzungen können sich innere Bilder, Empfindungen oder tiefere Ebenen des eigenen Erlebens zeigen – jedes Erfahren ist einzigartig.
Für mich war diese Praxis intensiv, klärend und erweiternd.
Sie hat meinen Blick auf das Leben – und auf mich selbst – nachhaltig verändert.
Ich erlebe das hypnagoge Atmen heute als stimmige Ergänzung zur Zen-Meditation:
Musik und Bewegung (dynamisch meditativ) verbinden sich mit der Stille und Klarheit des Sitzens (unbewegt meditativ).
Hinweis zur Vorbereitung:
Für eine Atemsession sind mindestens zwei Vorbereitungstage erforderlich, in denen wir dein Nervensystem regulieren, erden und stärken – damit du der inneren Bewegung mit Offenheit und Mut begegnen kannst. Die eigentlich Atemreise erfolgt dann am dritten Tag.
Diese Vorbereitung ist sowohl im 1:1-Setting als auch zu zweit oder in einer kleinen Gruppe möglich.
Mindestdauer 3 Tage, je 7 Stunden.

Männergruppe
Die Idee einer Männergruppe wurde während meiner Ausbildung in transpersonaler Prozessarbeit und hypnagogem Atmen am Freiraum-Institut bei Jörg Fuhrmann geboren.
Männer tragen in sich oft unentdeckte Räume von Tiefe, Verletzlichkeit und Stärke, die im Alltag und in der Leistungsgesellschaft wenig Raum finden. Diese Gruppenarbeit bietet einen sicheren und offenen Rahmen, in dem Männer sich in ihrer ganzen menschlichen Spannweite begegnen dürfen — jenseits von Rollenbildern und Erwartungen.
Die Termine hierzu werden bei ausreichender Teilnehmerzahl bekanntgegeben.

Intensivtage 1:1
Die Intensivtage im Einzelsetting ermöglichen es, die innere Arbeit an dir selbst über mehrere aufeinanderfolgende Tage zu vertiefen und reifen zu lassen.
Jeder Tag baut behutsam auf dem vorherigen auf.
Durch die intensive persönliche Begleitung und den geschützten Rahmen entsteht ein Raum, in dem sich Prozesse oft viel tiefer entfalten als im Fluss des Alltags.
Gerade weil der Alltag für diese Zeit bewusst zurückgelassen wird und wir uns in einen ruhigen, abgeschiedenen Raum begeben, wird es möglich, sich ganz einzulassen – auf das, was in der Tiefe gesehen, gefühlt und verwandelt werden will.
So gleicht diese Zeit dem Überschreiten einer inneren Schwelle – wie sie in der Heldenreise beschrieben wird:
Ein Schritt aus dem Vertrauten hinaus, hinein in neue innere Erfahrungsräume – getragen und begleitet.
Am Ende dieser Tage kehrst du verwandelt zurück.
Nicht als jemand anderes –
sondern als jemand, der sich selbst tiefer begegnet ist.
Die Dauer ist mindestens 1 Tag
(je 7 Stunden) bis zu max. 5 Tagen.

Klangbad – Tiefenentspannung im Raum aus Klang
Klangbad – Einladung in den Raum des Hörens
In meinem Klangbad lade ich dich ein, dich einfach hinzulegen – und zu lauschen.
Sanfte, sphärische Musik, die Vibration zweier Gongs und die klaren Töne einer Klangschale entfalten einen Klangraum, der dich umhüllt – nicht als Geräusch, sondern als spürbare Erfahrung.
Der Gong ist eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit – seine Ursprünge reichen über 3.000 Jahre zurück, mit Wurzeln in Asien, besonders im spirituellen und rituellen Kontext.
Sein Klang ist archaisch – tief, vibrierend, manchmal raumöffnend, manchmal dunkel und kraftvoll.
Gerade deshalb spricht er etwas sehr Altes im Menschen an:
unsere tiefsten Schichten, auch das, was manche als „Reptiliengehirn“ bezeichnen – den Bereich, in dem Urinstinkte wie Sicherheit, Angst oder Flucht gespeichert sind.
Die Schwingungen des Gongs können dort wirken, wo Worte nicht mehr hingelangen.
Sie berühren alte Strukturen, lösen Spannungen und öffnen einen Raum, in dem tiefes Loslassen geschehen kann.
Die kraftvollen Schwingungen der Gongs wirken lösend, öffnend und tief entspannend, während die Klangschale den Geist fokussiert und zentriert.
Im offenen Zuhören beginnt sich das Nervensystem zu regulieren. Gedanken werden still. Der Körper darf loslassen.
Die Wahrnehmung weitet sich – nach innen und außen.
Viele erleben dabei ein Gefühl von Getragenwerden, innerem Raum oder zeitloser Stille – jener Stille, die hinter den Klängen hörbar wird, oder dem Klang, der auf der Stille erscheint.
Es ist kein „Tun“ notwendig.
Nur dein Dasein im Klang.
Die Dauer ist nach einem kurzen Einführungsgespräch insgesamt ca.
1 Stunde. Wir beenden die Sitzung mit einem Abschlussgespräch zur Integration des Erlebten. Dauer insgesamt 1,5 Stunden.

Fernwandern / Pilgern
Die Kraft des Gehens
Was das Gehen mit mir gemacht hat
Ich möchte mich jetzt schon beim Leser entschuldigen – denn ab hier gerate ich ganz sicher ins Schwärmen!
Mich verbindet in meinem Leben sehr viel mit dem Gehen.
Einmal als Wandergeselle in jungen Jahren – und auch als Zen-Schüler, beim „Kinhin“, der Gehmeditation:
Immer wieder im Kreis laufen, tagelang… Schritt für Schritt…
Was hat dieses „GEHEN“ nur mit mir gemacht?!
Ich bin nicht einfach jemand, der Gehen begleitet.
Ich bin selbst jahrelang gegangen.
Vier-einhalb Jahre war ich unterwegs.
Nicht nach geplanter Route, nicht ausgerüstet wie ein Abenteurer – sondern als Zimmermann auf der traditionellen Wanderschaft, mit Hammer im Gepäck.
Tag ein, Tag aus: arbeiten – reisen – wandern.
Arbeiten – reisen – wandern.
Durch Länder, Zeiten, Jahreszeiten –
auf Wegen, wo kein Schild mehr hing, oft in Unbekannte.
Es ging auch nicht immer darum irgendwo anzukommen,
sondern weiterzugehen –
egal wie der Tag aussah.
Ich war in Brasilien – schwitzend unter sengender Sonne und schwülwarmer Luft.
in Namibia, durch die Wüste,
in Nepal auf dem Pfad zum dritthöchsten Berg der Erde: Kanchenjunga.
Ich bin gewandert durch Norwegens Fjorde,
über die Alpen, durch das Tessin.
In Deutschland auf Bundesstraßen gegangen,
auf Korsika gewartet, gestoppt, gelaufen.
Ich weiß, wie sich Wildschweine nachts im Gebüsch anhören.
Ich weiß, wie es ist, wenn Angst einem den Atem nimmt,
weil man alleine, ohne Lampe im Wald läuft –
und wie man trotzdem den nächsten Schritt macht.
Ich weiß, was es heißt, nicht zu wissen,
wo man schlafen wird.
Und trotzdem weiterzugehen –
so wie in La Spezia,
als ich nicht wusste, wo ich schlafen sollte.
Durchfroren, mit dunklen Gestalten am Hafen.
Ausharrend, auf die morgendliche Fähre wartend.
Im Gehen fast eingeschlafen…
Was es mir gegeben hat
-
Es hat mich gesund gemacht.
Ich hatte eine Angststörung. Das Gehen war meine Medizin. -
Es hat mir mein Selbstvertrauen zurückgegeben.
Ich konnte wieder glauben, dass ich zurecht hier bin. -
Es hat mir Orientierung gegeben.
Im Außen – und in mir. -
Es hat mich mit Menschen verbunden.
Ich musste sprechen, bitten, zuhören – nicht, weil ich wollte, sondern weil ich musste, sonst wäre ich oft nicht weitergekommen.
Offenheit wurde mein Werkzeug. -
Es hat mich leer gemacht – im besten Sinne.
Nichts blieb übrig außer dem Schritt, den ich gerade tue.
Kein Ziel. Kein Gedanke. Nur: Jetzt. -
Ich habe meine Kraft entdeckt.
Jene Kraft, an die ich selbst nicht mehr geglaubt hatte. -
Und ich habe gesungen.
Immer wieder.
Die alten Lieder der Wandergesellen.
Ich und meine Stimme.
Frühling. Sommer. Herbst. Winter.
Allein. Inmitten der Natur – oder am Straßenrand.
Jede Jahreszeit habe ich gehend erlebt.
Heute
Heute begleite ich Menschen.
Nicht als Coach mit Konzept, sondern als einer, der weiß:
Gehen verändert.
Schritte bringen Klarheit.
Die Stille bringt Nähe.
Und die Natur? Sie ist da – immer.
Ich habe gelernt zu vertrauen.
Immer wieder.
Einfach losgehen.
Der Weg zeigt sich. Immer. Auch übertragen auf unser Alltagsleben, wenn wir uns gelernt haben loszulassen, die Schultern zu senken.
Was dich erwartet
Ein Weg zu dir selbst – in Stille, Bewegung und Natur.
Einfach einmal komplett raus aus allem.
Raus aus dem Alltag, raus aus der Reizüberflutung,
raus aus dem Müssen und Wollen –
kein Mobiltelefon –
stattdessen:
In der Natur sein. Durchatmen. Still werden. Gehen.
Mehrere Tage lang – zu Fuß, durch Wälder, über Hügel, entlang von Bächen und Höhenwegen.
In meiner Begleitung, in einem kleinen Rahmen (1:1 oder 1:2),
gehen wir organisierte Tagesetappen –
mit klarer Struktur, leichtem Gepäck, einfachen Übernachtungen
und viel Raum für das, was in dir ist.
Warum Gehen? Warum Schweigen?
Weil das Gehen dem Körper hilft, loszulassen –
und die Gedanken zur Ruhe bringt.
Weil das Schweigen ordnet.
Weil du draußen in der Natur wieder bei dir ankommen kannst –
jenseits von Rollen, Anforderungen und Konzepten.
Du musst dort niemand sein – außer ganz du selbst.
Und wenn du möchtest – oder wenn etwas hochkommt – bin ich da.
Für Gespräch, Impuls, Reflexion, Halt.
Kein Coaching. Kein Ziel. Aber ein Raum. Und Sicherheit.
Inhalte & Elemente (je nach Tour):
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Mehrtägige Streckenwanderung auf stillen Wegen
(z. B. von Kloster zu Kloster oder durch besondere Naturorte) -
Gehzeiten von ca. 4–6 Stunden pro Tag, mit Pausen, Impulsen und bewusstem Rhythmus
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Schweigeetappen & strukturierte Reflexionszeiten
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Tägliche Meditation / Zazen / Atem- oder Stillepraxis
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Eisbaden oder Rituale in der Natur (je nach Jahreszeit)
-
Unterkunft in einfachen Gästehäusern, Klöstern, Bauernhöfen oder draußen
-
Sehr reduziertes, leichtes Gepäck – sicher und funktional
Für wen?
Für Männer und Frauen –
…die innerlich auf der Suche sind – oder sich einfach leer fühlen.
…die nicht reden müssen, aber dürfen.
…die wieder Klarheit brauchen.
…die das Gehen und die Stille als Kraft erleben möchten.
Das ist kein Urlaub.
Und auch kein Seminar.
Es ist ein Weg.
Zu dir selbst. Durch die Natur. Mit offenem Ausgang.
Und:
Du musst ihn nicht allein gehen.
Was sagt die Wissenschaft?
Was ich selbst erfahren habe, wird heute durch zahlreiche Studien bestätigt:
Gehen – besonders in der Natur – wirkt ganzheitlich positiv auf Körper, Geist und Seele.
Körperliche & hormonelle Effekte:
-
Senkung von Stresshormonen (Cortisol)
→ Entlastet das Nervensystem, aktiviert den Parasympathikus (Ruhemodus) -
Ausschüttung von Endorphinen, Serotonin & Dopamin
→ Wirkt stimmungsaufhellend, motivierend, angstlösend -
Verbesserung von Blutzucker & Insulinsensitivität
→ Prävention und Unterstützung bei Diabetes Typ 2 -
Senkung des Cholesterinspiegels (LDL) & Anstieg des „guten“ HDL
→ Gut für Herz und Gefäße -
Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
→ Blutdrucksenkung, bessere Durchblutung, Schutz vor Arteriosklerose -
Bessere Schlafqualität
→ Besonders hilfreich bei innerer Unruhe und stressbedingter Schlaflosigkeit -
Anregung von Verdauung & Immunsystem
→ Durch Aktivierung des Darms und Lymphsystems -
Myokin-Ausschüttung durch Muskelarbeit
→ Entzündungshemmend, immunstärkend, fördert Regeneration
Effekte auf Gehirn & Psyche:
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Synchronisierung der Gehirnhälften (bilaterale Stimulation)
→ Ähnlich wie in therapeutischen Verfahren wie EMDR -
Förderung der Neuroplastizität
→ Neue Denkmuster, mehr innere Flexibilität, bessere Verarbeitung -
Vergrößerung des Hippocampus (Gedächtniszentrum)
→ Schützt vor stressbedingtem Abbau, fördert emotionale Stabilität -
Aktivierung des präfrontalen Kortex
→ Mehr Klarheit, Übersicht, Entscheidungsfähigkeit – gerade in Krisen
Gehen kann besonders helfen bei:
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Stress & Erschöpfung
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Ängsten & Überforderung
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Reizüberflutung & Unruhe
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Entscheidungsschwierigkeiten
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Depressiven Verstimmungen
Fazit
Gehen ist kein Sport – es ist ein biologisches Heilmittel.
Und wenn es bewusst, in Stille, in der Natur und in Begleitung geschieht,
entfaltet es eine heilende Wirkung – körperlich, hormonell, seelisch, geistig.
Und wenn dann noch jemand einfach mitgeht, nichts will – aber wirklich da ist,
kann sich etwas wandeln.
Genau das ist mein Angebot.
Gehen – begleitet.
Stille – getragen.
Weg – gemeinsam.

Hypnose
Als ich meine Hypnoseausbildung begann, war ich zunächst skeptisch.
Ich hielt Hypnose für ein Werkzeug, um Symptome „wegzumachen“ – Ängste, Schmerzen, Gewohnheiten – und weniger dafür, deren eigentliche Ursachen zu verstehen.
Doch schon nach den ersten Erfahrungen zeigte sich ein anderes Bild.
Hypnose ist kein Zustand des Wegseins, sondern ein Zustand vertiefter Bewusstheit.
Der kritische Verstand tritt in den Hintergrund, und darunter öffnet sich ein Raum, in dem innere Bilder, Empfindungen und Erinnerungen klarer wahrgenommen werden können.
Man bleibt wach, ansprechbar und zugleich tief entspannt.
„Trance ist nicht Schlaf, sondern ein Zustand erhöhter Lernfähigkeit, in dem das Bewusstsein sich erweitert.“
— Milton H. Erickson
In dieser Haltung geht es nicht um Suggestion oder Kontrolle, sondern um Begegnung auf Augenhöhe.
Der Therapeut schafft einen sicheren Rahmen, in dem der Klient Zugang zu seinen eigenen Ressourcen findet.
Das Unbewusste wird nicht manipuliert, sondern eingeladen, sich zu zeigen.
„Jeder Mensch trägt in sich die Lösung für seine Probleme.
Die Aufgabe des Therapeuten ist es, Bedingungen zu schaffen,
unter denen der Klient sie selbst finden kann.“
— Milton H. Erickson
Diese Arbeit ist für mich kein „Reden über“, sondern ein Erleben mit Bewusstheit.
Sie verbindet psychologische Klarheit mit Empathie und Achtsamkeit gegenüber dem, was sich im Inneren bewegt.
Wie in der Atemarbeit oder der Meditation zeigt sich:
Wenn das Unbewusste gesehen wird, beginnt es, sich von selbst zu ordnen.
C. G. Jung formulierte es so treffend:
„Man heilt nicht durch Belehrung, sondern durch Begegnung.
Nur das, was das Herz berührt, verwandelt die Seele.“
In diesem Sinne verstehe ich Hypnose als eine Form des inneren Dialogs –
eine bewusste Beziehung zwischen Ich und Unbewusstem.
Sie hilft, Symptome nicht zu unterdrücken, sondern ihre Bedeutung zu verstehen:
Was will sich zeigen? Was will mein Körper oder mein Inneres mir sagen?
„Das Unbewusste will nicht vernichtet, sondern verstanden werden.
Erst dann hört es auf, Symptome zu schaffen.“
— C. G. Jung
So wird Hypnose zu einer stillen, aber kraftvollen Arbeit an der eigenen Ganzheit –
nicht um etwas loszuwerden, sondern um sich selbst wieder näher zu kommen.

