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gedanken

Gedanken zu meiner Arbeit

In der hektischen Welt von heute erlebe ich immer wieder, wie herausfordernd es sein kann, mit den ständigen Anforderungen und Stressfaktoren umzugehen.
 

Für mich ist es deshalb wichtig, Wege zu finden, um meine mentale Gesundheit zu pflegen und mich selbst besser zu verstehen. Verschiedene Methoden helfen mir dabei, Burnout vorzubeugen, Ängste zu überwinden und – vielleicht das Wesentlichste – meinen eigenen Sinn im Leben zu finden oder ihm zumindest wieder näherzukommen, wenn er mir verloren gegangen scheint.
 

Mit TiefenErdung habe ich einen Raum geschaffen, der sich auf Lebensberatung, Zen-Meditation, hypnagoge Atemarbeit und Handauflegen spezialisiert. Hier unterstütze ich Menschen in Lebenskrisen, bei existenziellen Fragen oder inneren Blockaden.
 

Als Zimmerermeister und ausgebildet am Freiraum-Institut in transpersonaler Prozessarbeit und hypnagogem Atmen, befinde ich mich zudem in der Ausbildung zum Heilpraktiker. Auf dieser Basis biete ich individuelle Beratungen, Männergruppen, Workshops und Retreats an. Meine Arbeit konzentriert sich auf die Prävention von Burnout, die Transformation von Ängsten, die Begegnung mit dem eigenen Selbst und die Suche nach Sinn.
 

Der Ort in Schönenbuch, nahe Basel, bietet die Möglichkeit einer schnellen und unkomplizierten Online-Terminbuchung mit Vorberatung sowie flexiblen Bezahloptionen – sowohl online als auch vor Ort.
 

Ich möchte authentisch aus meiner eigenen Lebenserfahrung heraus sprechen und Botschaften von Tiefe, persönlicher Entwicklung, Stille und dem Wiederfinden der eigenen Stärke weitergeben. Meine Arbeit richtet sich an geistig gesunde Menschen, die vor bedeutenden Lebensherausforderungen stehen, Unterstützung suchen oder mit existenziellen, religiösen und sinnsuchenden Fragen konfrontiert sind.
 

Die meditative tägliche Praxis sowie das hypnagoge Atmen sind für mich faszinierende und wirkungsvolle Methoden.
Sie ermöglichen mir und anderen, tief ins Unterbewusstsein einzutauchen, Ängste zu lösen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Durch die ganzheitliche Herangehensweise von TiefenErdung helfe ich Menschen dabei, sich selbst, ihren Geist, ihre Tiefe und ihre Charaktereigenschaften besser zu verstehen.
So können sie ihre innere Kraft und Stärke neu entdecken – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem ausgeglichenen und sinnerfüllten Leben.

TiefenErdung
 

Raum in der Tiefe - für Dich
Erde - Atem - Stille - Klang und Kraft

Es gibt Momente im Leben, in denen wir tiefer gehen müssen,
damit echter Wandel in uns spürbar wird und bleibt.
Momente, in denen das Alte nicht mehr trägt und das Neue noch nicht greifbar ist.

TiefenErdung ist ein Raum, in dem du dich selbst neu entdecken kannst - in der Stille der Zen-Meditation,
im Hypnaogen Atmen zwischen den Welten, in Klängen die Dich ins Unbewußte tragen, im Gespräch das wirklich hört, 
in Hände die wach und still berühren und in vertrauensvoller, wacher Begegnung und Begleitung.

Hier geht es nicht um schnelle Lösungen, sondern um den Mut, sich Deiner eigenen zeitlosen Tiefe zuzuwenden,
um aus ihr Kraft und Wandel zu schöpfen, in Selbsterfahrung.

Ob du in einer Lebenskrise stehst, nach Sinn suchst, deinen Körper wieder spüren oder deinem inneren Ruf folgen möchtest - hier findest du Deinen Raum
in Deiner eigenen Tiefe, durch Selbsterfahrung mit Methoden von denen Du vielleicht noch nie etwas gehört hast. 
Lasse sie auf Dich wirken und erlebe wer Du über Deine Biografie hinaus sonst noch bist...  

Wenn Du möchtest, werde ich ein Stück Deines Weges Dein Begleiter sein.

Martin 

Die vier großen Felder zur Begegnung mit dem Numinosen

Nach Karlfried Graf Dürckheim kann man dem geheimnisvollen, numinosen Erleben in vier großen Lebensbereichen unmittelbar begegnen.


In der Natur, in der Liebe, in der Musik und Kunst und im religiösen Kult, der ja im wahren Sinne doch so gemeint ist, dass das "ganz Andere" uns dabei berühren und ergreifen kann. 

 

Rudolf Otto beschreibt das Numinose als eine Qualität des Erlebens, die uns in Ehrfurcht versetzt, sprachlos macht, innerlich erschüttert und zutiefst bewegt. Es ist etwas ganz anderes als alltägliche Erfahrungen und wird in allen Kulturen seit jeher bezeugt.

Otto prägte dafür den Begriff mysterium tremendum (furchterregendes, erschauerndes Geheimnis) als Ausdruck für die Erfahrung des Göttlichen. Zugleich steht es immer im Spannungsverhältnis mit dem mysterium fascinans, dem anziehenden, faszinierenden Aspekt. So ist das Göttliche für Otto immer zugleich erschreckend und anziehend: mysterium tremendum et fascinans.

Die große Natur



Im Schweigen des Waldes — und noch tiefer, im Erleben der Stille hinter der Stille — kann uns das Numinosum ergreifen, wenn wir uns fern ab der Alltagsgedanken auf die Geräusche und die Stille dahinter einlassen....

 

"Ich erinnere mich, dass mein Vater gerne mit mir in den Wald ging und mich das Schweigen des Waldes hoehren lehrte. Und es war ein Sakrileg wenn ich auf einen Ast trat der krachte, das tat man nicht. Er war auch zugleich ein alter Jaeger.

Also die Stille des Waldes war etwas, was von Kindesbeinen an, mir zu respektieren aufgegeben wurde.

Wenn sie die Stille des Waldes hoehren und dann nochmal die Stille, die hinter dieser Stille ist, dann kann das Numinose sie anruehren... das Numinose...."

Karlfried Graf Duerkheim

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Die Musik und Kunst

Ein weiterer Bereich die Kunst:

Jeder hat seine eigene Musik oder Ton die ihn etwas ganz anderes fühlen lassen in einer speziellen Tiefe. In der Pupertät zum Beispiel, etwas was sehr ans Herz geht...
So auch in der Kunst. "Man kann von einem Rembrand nicht sagen er sei schön! Es gibt Bilder, wo das Wort "schön" nicht mehr passt, wenn sie uns berühren und ein ganz andersartiges Empfinden in uns auslösen, was man nur sehr schwer beschreiben kann...

Darum geht es also, immer um dieses "ganz Andere" das doch so sehr verschieden ist von dem Alltag und doch mitten in ihm erfahren und erlebt werden kann. Die Zen-Meister sagen, man muss neue Augen und neue Ohren bekommen.


 

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Die Liebe / Erotik

Dürckheim sieht in der Erotik weit mehr als bloße Körperlichkeit – sie kann zu einem Tor spiritueller Erfahrung werden. Im Moment des Orgasmus, so beschreibt er, stirbt das Ich für einen Augenblick. Dieses kurze Auslöschen des Alltagsbewusstseins öffnet Raum für das WESEN, das tiefere Sein jenseits des Egos.

Die Verbindung von animalischem Begehren und göttlicher Tiefe ist für Dürckheim kein Widerspruch, sondern Ausdruck der Ganzheit des Menschseins. Erotik kann so zu einem heiligen Raum der Entgrenzung werden, in dem sich das Sinnliche und das Spirituelle berühren. Voraussetzung ist jedoch Bewusstheit – denn nur in echter Begegnung offenbart sich ihr transformierendes Potenzial.

Liebhaber Umarmung

Innere, geistige Übungen

Das Ich muss weichen, damit das Wesen erscheinen kann – im Licht des inneren Weges
 

Für Dürckheim ist der innere Weg ein Prozess der Wandlung: Nicht das Ich soll verbessert, sondern das Wesen freigelegt werden – das tiefere Sein, das hinter dem Alltags-Ich verborgen liegt. Dieses Ich, geprägt von Kontrolle, Rollen und Gewohnheiten, muss zurücktreten, damit etwas Größeres durchscheinen kann.

In der geistigen Übung – ob durch Meditation, Achtsamkeit oder bewusstes Tun – lernt der Mensch, sich vom dauerhaften inneren „Machen“ zu lösen. Es entsteht ein stiller Raum, in dem das Ich nicht mehr im Zentrum steht. In dieser Leere, wie auch Meister Eckhart lehrt, kann das Göttliche eintreten – aber nur, wenn das Ich gegangen ist.

Der Übungsweg ist kein Zielstreben, sondern ein Hingeben an das Wesentliche. Das Ich muss nicht bekämpft, sondern durchlässig werden. So wird die Übung zur Schwelle, an der sich das Menschliche und das Transzendente begegnen.

Om Symbol am Strand

Bedeutung des TiefenErdung- Logos 

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In diesem Logo ist Jing und Jang enthalten, ein Zeichen des Ausgleichs und der Harmonie zwischen der Polarität:
Hell - Dunkel / oben - unten / Schwarz - weiß etc. 
Also jedwede Polarität in der wir uns als Menschen auf dieser Erde, in diesem Leben bewegen. 

"Über" dieser Polarität steht das "Nonduale" also die "Ur-EINS" oder das Absolute - was in Japan immer durch die verneinte Form ausgedrückt wird, da ja die "Eins" schon wieder ein "Ding" wäre. 
Also sagt das Zen das "Nichtzwei" - insofern offen, 
oft symbolisiert durch den Kreis - ohne Anfang und Ende. 
Im Unteren Bereich ist die Erde und oben der offene Himmel. 
Als Graf Dürckheim danach gefragt wurde, wie man richtig im Zazen sitzt, sagte er sinngemäß: 
"Breit verankert und verwurzelt, unten in der Erde - senkrecht aufgerichtet und offen zum Himmel" 

Für ihn war darin die Ur-Daseinsweise des Menschen und des Menschen doppelter Ursprung ausgeformt - Die Füsse auf der Erde, ein Kind dieser Welt - das Geistige zum Himmel, zum himmlischen Ursprung des Menschen. 

Ebenso sagte er:
"Man kann nur gesund und kraftvoll (zum Geistigen) wachsen, wenn man kraftvoll und tief in der Erde verwurzelt ist" 

In der Erde des Logos ein kleiner Kreis der für den "Dantian" (Tanden) das "Hara" steht. Dieser Kraft und Energiepunkt sitzt bei jedem Menschen drei Finger breit unter dem Nabel. Kultiviert man seine Energie durch Meditation in diesem Punkt, ist ein fester Schrein für das "Göttliche" gebaut, was sich dann von dort aus entfalten will und kann. 
Man muss das nicht glauben - man kann es aber ernsthaft üben und dann schauen, wie es sich verhält. 

Der Baum, steht für den Menschenzwischen Himmel und Erde, zwischen den Polen, gütig umschlossen von dem Kreis des nicht Nennbaren, absoluten Ursprungs - dem das Dürckheim unser ursprüngliches WESEN nannte. Oder im Zen oft als "Urangesicht" bezeichnet wird. 
Dieses "Nichtzwei" wird in verschiedenen Richtungen anders benannt. Brahman, Allah, Gott, Grosses Leben etc.

 

Das Erfahren dieser Ebene wird bezeichnet als:

  • Zen: Satori

  • Yoga (Vedanta): Samādhi

  • Christliche Mystik: Unio Mystica

  • Theravāda-Buddhismus: Nibbāna (Nirvāna)

  • Taoismus: Dao

  • Sufismus: Fanā’ (فناء)

  • Kabbala (jüdische Mystik): Devekut (דבקות)

  • Griechischer Neuplatonismus: Henōsis (ἕνωσις)

     

Fazit:

Der Kern ist überall gleich: Das transzendente, nicht-duale Erleben des wahren Selbst / Gottes / Absoluten – jenseits des Ego.
Wenn man sich die Mühe macht und in den unterschiedlichen Traditionen die Erfahrungsberichte durchliest, wird man schnell feststellen, dass die Erfahrung dessen, sehr ähnlich, teils mit gleichen Worten beschrieben wird. 

 

Aber:

  • Der Ausdruck hängt vom jeweiligen Weltbild ab (persönlicher Gott, unpersönliches Absolutes, Leere, Natur…).
     

  • Der Weg dorthin unterscheidet sich, hat aber immer mit Meditation, Gebet, Kontemplation, Hingabe, Erkenntnis zu tun.

    Alles in allem fasste auch das Der Graf Dürckheim bemerkenswert zusammen: 


    "Machen Sie sich das einmal klar, es gibt nur EIN überweltliches, göttliches SEIN - nicht zwei. 
    Das je nach Kultur, Tradition, Zeitalter andere Namen hatte - aber die Sache selbst - ist immer nur dieser EINE Geist" 


    Swami Vivekananda (1863 - 1902) sagte: 

    "Religionen sind verschieden, aber es gibt nur einen einzigen Gott. Gott ist wie das Wasser, das die verschiedenen Gefäße füllt, und in jedem Gefäß nimmt die Vision Gottes die Gestalt des Gefäßes an."

    All diese Aspekte habe ich versucht in dieses Logo zu integrieren und ich glaube, es ist mir gut gelungen... ;) 

    Euer Martin 

Erklärung LOGO
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